Chronik 2024


  • Anthroposophie: Zumutung und Hindernislauf – Wolfgang Müller
  • Es ist an der Zeit – Isabel Chotsourian-Becker
  • Ach Du liebe Anthroposophie – Mathias Wais

Moderation: Michaela und Wolfgang Jaschinski

Drei Samstage im Herbst 2024, 15 -17:30 Uhr

Waldorf-Kindergarten Hagen-Haspe, Louise-Märcker-Str. 1, 58135 Hagen-Haspe

  • Von ausgewählten Autoren lesen wir Schriften, sehen Video-Vorträge, tragen Impulsreferate vor. Die Autoren selbst sind nicht dabei.
  • In „Künstlerischen Gesprächsrunden“ sind wir offen für persönliche Erfahrungen, Sichtweisen, Motivationen und lassen uns genügend Zeit.
  • Sowohl freilassend und ergebnisoffen , aber auch lösungs- und zielorientiert, so wollen wir arbeiten und den Prozess dokumentieren..
  • Wir suchen den persönlichen Austausch – in Pausen mit kulinarischem Angebot.
  • Mit den unten eingefügten Links kann man sich thematisch vorbereiten.
  • Anmeldungen nicht nötig, aber willkommen unter post@anthro-hagen.de

14. September 2024
Wir lesen und und sehen Videos von Wolfgang Müller:
Anthroposophie – Zumutung und Ermunterung

Rudolf Steiner erscheint hier im Ver­gleichskontext moderner Strömungen. Wie in einem Dialog werden mögliche Einwände und Vorbehalte offen aufgriffen. Das Buch ist für neu Interessierte wie für Kenner der Anthroposophie gleichermaßen span­nend. Anthroposophie: Zumutung und Hindernislauf

05. Oktober 2024
Wir sehen das Video von Isabel Chotsourian-Becker:

„Es ist an der Zeit!“ – Von alten und neuen Mysterien –
In alten Mysterien ging es um die Weisheit, in den neuen Mysterien um den Willen, um die Tat. Rudolf Steiner: Anthroposophen müssen etwas tun. Ja, die Bewegung hat Lehrer, Erzieher, Bauern, Ärzte. Welche Aufgabe setzt sich der Zweig Hagen? Vortrags-Video

09. November 2024
Wir lesen: Mathias Wais: Ach Du liebe Anthroposophie

Der humorvolle Brief „an die verehrte Freundin Anthroposophie“ hat als ernsten Hintergrund die Sorge um den Zustand eines geistigen Impulses, der heute nach Erneuerung verlangt. Der „Brief“ regt an zur nötigen Entwicklung der Anthroposophie. Buch-Info

Gesprächsabend „Anthroposophie heute“ und warum wir zu Beginn der Herbsteszeit ein Michaelsfest feiern sollten?

Sabine Bender, Waldorferzieherin, Anthroposophische Gesellschaft Hagen

19 Uhr, 11. Oktober, Burg Holtzbrink, Kirchstraße 20, 58762 Altena

04.06. und 11.06. – Zwei Dienstage im Juni 2024, 19:30 Uhr

Anthroposophischen Gesellschaft, Konkordiastr. 18, 58095 Hagen

Flyer zum Download

Was brauchen Kinder und Jugendliche heute? Was bedeutet es in unserer Zeit Erwachsener zu sein? Wie gebe ich als erwachsener Mensch Orientierung in Zeiten wechselnder Umstände? Ein Fels in der Brandung möchte ich SEIN für heranwachsende Menschen. Wie können wir erste ahnende Punkte der Orientierung zu einem Weg gestalten, der zu neuen Formen menschlicher Begegnung führt als Quell der Inspiration und Zukunftsbildung?

Die anthroposophische Gesellschaft in Hagen lädt zu zwei Gesprächs- und Informationsabenden ein. Das Thema als Impulsgeber zu einem Austausch geprägt durch eigene Erfahrungen und Hinwendung zu Impulsen aus der anthroposophischen Bewegung.

Gerne komme ich mit interessierten Menschen, Müttern, Vätern, Lehrern, Kindergärtner und jedem interessierten Menschen in eine fruchtbare Begegnung. Mit großer Freude auf herzwache Begegnungen!

Katharina Didion, Ansprechpartnerin der Anthroposophischen Gesellschaft in Hagen, Fragen und Impuls an kldidion@web.de oder 01522 6351120


Barbara Barwicka-Geck

Waldorf-Kindergarten Hagen-Haspe, Louise-Märcker-Str. 1, 58135 Hagen-Haspe

Flyer zum Download

Krise – ein Schlagwort unserer Zeit. Eine Krise löst eine neue ab: Bankenkrise, Finanzkrise, Schuldenkrise, Coronakrise, Bildungskrise, Gesundheitskrise, Medienkrise, Demokratiekrise … Die Liste könnte um viele weitere Begriffe fortgesetzt werden.

Krisen gab es schon immer in der Geschichte menschlicher Gesellschaften, oft (immer?) verbunden mit den Lebensverhältnissen der damaligen Zeit. Unterschiedliche Lösungsvorschläge wurden gemacht, einige ausprobiert. Im 16. Jahrhundert nannte Thomas Morus die ideale Welt „Utopia“. Ein Jahrhundert später versuchten europäische Flüchtlinge in Nordamerika eine neue Gesellschaft auf der Grundlage der Unabhängigkeitserklärung aufzubauen. Französische Revolutionäre riefen nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Der Kommunismus versprach Menschen eine bessere, gerechtere Gesellschaftsordnung.

Einige dieser Ideen brachten Besserungen der Lebensverhältnisse, jedoch keine führte zum dauerhaften gesellschaftlichen und Weltfrieden.

Inmitten einer tiefen Krise, die der Erste Weltkrieg war, entstanden Rudolf Steiners Gedanken der sozialen Dreigliederung. Sie wurden 1919 in seinem Buch „Die Kernpunkte der sozialen Frage“ veröffentlicht. Sie konnten sich in der Politik der damaligen Zeit nicht durchsetzen, die Zeit war noch nicht reif. Ist sie das heute? Könnte die Idee der sozialen Dreigliederung heute, 100 Jahre später ein Ausweg aus der aktuellen Krise sein? Was ist die soziale Dreigliederung? Wie könnten wir unsere Gesellschaft heute organisieren?

Diese Gedanken wollen wir in diesem Vortrag und einem anschließendem Gespräch bewegen.


In einem gärtnerisch gestalteten Gelände mit Vogelgesang, mit (hoffentlich) Glühwürmchenschein, mit musikalischem Rahmen können wir zu Johanni die Stimmung dieser Zeit und die Bedeutung dieses Festes erleben.